Die neue Arbeit wird eine Abendstimmung mit ganz viel Weite aus dem Norden Schwedens in 80 x 100cm zeigen
Ich liebe ja diese einsamen Landschaften im Norden Schwedens über alles. Eine solche Abendstimmung steht jetzt also auf meinem Plan. Im Vordergrund ein steiniges Seeufer, eine kleine alte Kiefer, dann der ruhige weite See, in dem sich der Abendhimmel spiegelt; und dann am Horizont als blaue Siluette gegen den hohen Abendhimmel die geschwungenen Berge des Fjell.
Nach der Skizze hier nun ein erster farbiger Eindruck, es hat etwas gedauert bis ich mit der Stimmung einigermaßen zufrieden war. Aber so stimmt's in etwa. Jetzt kann ich dann nach einer Trocknungspause mit dem Vordergrund weitermachen...
jetzt geht's als Nächstes an den Vordergrund mit der Kiefer
Ich hab am Wochenende mal das recht umfangreiche Material an Zeichnungen und Skizzen meines Vaters durchgesehen. Dabei ist mir aufgefallen, wie viele wunderschöne Sachen darunter sind. Ich möchte sagen, es sind eigentlich fast schon komplette Arbeiten, die wunderschön anzuschauen sind und denen aber gleichzeitig irgendwie auch der Zauber des "flüchtigen Augenblicks" innewohnt; nicht fertig ausgearbeitet - sondern teilweise ganz schnell vor Ort mit wenigen groben Pinselstrichen "hingeworfen". Es ist eigentlich schade, daß sie hier bei mir so im Dunklen lagern, in Vergessenheit geraten und niemand sieht sie. Da hab ich mir gedacht, ich schau mal, ob es vielleicht Interesse an diesen Skizzen gibt. Sie sind so um die 50 Jahre alt und leider auch nicht "makellos", d.h. es waren für meinen Vater halt Teile, die er für eine andere Arbeit angefertigt hatte und die dabei auch Spuren in Form von Flecken und Knicken u.ä. hinterlassen hat. Ich will hier zunächst einmal 5 farbige Skizzen vorstellen. Von denen beabsichtige ich Ausschnitte durch große gerahmte Passepartouts zu zeigen. Die 5 hier vorgestellten Motive sind alle aus der Gegend um Rutenberg/Lychen aus den 70er Jahren.
Bei den nachfolgenden Fotos zeige ich zuerst das ganze Motiv/Skizze, dann mal beispielhaft einen möglichen Ausschnitt - der dann im gerahmten Passepartout zusehen sein würde - und drittens den gewählten Ausschnitt solo. Die Ausschnitte hab ich so gewählt, daß die vorhandenen "Arbeitsspuren", (die zwar authentisch sind) möglichst wenig zu sehen sind.
Ich gebe zu, ich habe meine Website etwas vernachlässigt. Und deshalb soll hier nun wieder ein Lebenszeichen erscheinen in Form einer neuen Arbeit. Es ist - wie könnte es anders sein - ein Motiv aus meinem geliebten Schweden. An diesem See haben wir vor 7 Jahren einige wunderbare Wochen im Herbst verbracht. Einige Skizzen hiervon vielen mir neulich beim Aufräumen in die Hände und ich verspürte spontan große Lust, hiervon ein Bild zu machen.
Also gut, ich hab's begonnen und hier kommt der aktuelle Stand der Arbeit:
Nach 2 Wochen Nordsee geht's nun wieder weiter...
Nun ist es doch schneller Fertig geworden als ich erst dachte. Die Bäume, die egentlich noch rechts und links ins Motiv ragten, lasse ich weg. So wirkt die Weite der Landschaft sehr gut und es zieht mich beim betrachten direkt in diese wunderschöne Landschaft - also bleibt es so und gut!
Die Bäume, durch die ich dem Motiv auch einen gewissen Halt geben wollte sind einfach nicht mehr nötig und da ja noch ein "echter" Rahmen drum kommt, ist das völlig ausreichend - manchmal ist weniger mehr...
Es ist eine Abendstimmung, die Sonne steht schon sehr tief über dem Horizont; ich stehe an diesem großen weiten See und um mich herum ist nur das leise Rscheln des Schilfes und die Stille der weiten Wälder....
Das Schilf ist mir immer eine echte Herausforderung, gerade in Schweden findet man an den Seen oft noch richtig massive und gesunde Schilfgürtel. Das ist wunderschön, aber beim Darstellen muß ich mich sehr konzentrieren, um die "Leichtigkeit" und "Luftigkeit" des Schilfes auch für den Betrachter erlebbar zu machen. Man muß beim anschauen quasi das Rascheln des Schilfes hören...
Heute hab ich das Wasser angefangen; das Schilf ganz grob angedeutet, noch erscheint es sehr massiv und wirkt etwas wie ein Block. Aber das wird noch...
Ich werde die Bäume und das Licht darin noch etwas mehr ausarbeiten und dann kommt auch das Wasser des Sees.
Ja, seit einer geraumen Zeit hat mich ein unangenehmer Infekt lahm gelegt und nichts wollte voran gehen. So hat also auch die Arbeit an meinem Herbstweg erstmal geruht. Außerdem hat mein Auto, das seit 27 Jahren mein und unser geliebter fahrbare Begleiter auf unzähligen Fahrten und Reisen war, beschlossen, daß es Zeit wird sich zu verabschiden. Unwiederruflich und endgültig! Ich bin traurig und kann es gar nicht richtig fassen. So unendlich viele Erinnerungen sind mit diesem Auto verknüpft, daß es fast unvorstellbar ist, wenn er jetzt nicht mehr vor der Tür steht. Aber natürlich war es abzusehen, daß dieser Tag irgendwann mal kommen würde - aber grade jetzt??? Auch wenn viele nun sagen werden, nur ein olles altes Auto, was solls! Ich ticke da anders, für mich können sich auch solche "toten" Dinge mit Leben aufladen, Bilder, Erinnerungen..... Aber letztendlich bleibt mir jetzt nur noch zu sagen" Danke lieber guter alter Subaru, daß Du uns so lange so gut gefahren und begleitet hast!!
Subaru Forester SF, 4WD, Baujahr 1998, am liebsten war er in Schweden
Nachdem ich in letzter Zeit viel unterwegs war, ist es nun an der Zeit hier wieder eine neue Arbeit zu beginnen und vorzustellen. Das Motiv zeigt einen Waldweg am See im sonnigen Herbstlicht. Die Bäume sind größtenteils schon kahl, nur an einigen Zweigen leuchtet noch goldenes Laub...
ein paar Korrekturen: das Laub etwas dichter, das Licht etwas wärmer und auf der Straße etwas mehr Laub; Stand 27.03.2025
in dieser Richtung hab ich mir das mit dem Licht vorgestellt, damit ist schon mal ein wichtiger Schritt getan! Das Bild soll quasi "aus sich selbst heraus" leuchten...
Eine ähnliche Arbeit habe ich bereits vor einiger Zeit mal gemacht, das Motiv läßt mich nicht los und so kommt es hier jetzt noch einmal. Es ist diese Stimmung zwischen Tag und Nacht oder Nacht und Tag, wenn die Konturen noch nicht richtig klar sind - ich hab es "zwischen Tag und Traum" genannt; und diese Stimmung ist besonders schön, wenn man sie in den menschenleeren Weiten der Wiesen und Wälder der Uckermark erlebt....
In diesem Motiv bin ich - was die Stimmung angeht - zeitlich noch ein klein wenig vor das Motiv von 2022 gegangen; Hier ist das Licht des neuen Tages noch nicht auf das Land durchgedrungen, auf den Wiesen liegt immer noch etwas die Dunkelheit der Nacht, der Nebel verwischt Traum und Wirklichkeit, nur am Himmel zeigt sich ganz sanft der neue Tag...
Die Herausforderung bei dem Motiv besteht vor allem darin, dieser Stimmung - wo alles wie nicht real, verschwommen und unscharf erscheint - auf der Leinwand eine konkrete Form zu geben.
dieser Holzrahmen hebt das Motiv schön hervor und bringt auch die Farben gut zur Geltung
dieses spezielle Licht, wenn es nicht mehr Nacht und noch nicht Tag ist, zwischen Traum und Tag, gefällt mir hier ganz gut, bei den Farben geht es ja wirklich um ganz kleine Nuancen, die diese Stimmung ausdrücken müssen - nicht ganz einfach.
Bei einem so kleinen Format wie hier wirkt das Foto schwächer als das Bild in der Realität.
der Vordergrund bekommt noch etwas mehr Kontur und Licht...
Bei dieser Arbeit gehts wieder nach einer Skizze, diesen Weg bin ich im letzten Jahr gewandert und es war wunderschön und beeindruckend, zwischen den alten mächtigen Buchen - von denen einige ca 300 Jahre alt sind - im Lichte der Herbstsonne unterwegs zu sein. Und genau das will ich in diesem Motiv zeigen...
fast fertig - noch einige kleine Details, aber im Prinzip zeigt das Bild was mir wichtig war: vorrangig die uralte Ehrwürdige Buche im Vordergrund, quasi ein "Portrait", den lichten Weg auf dem Hochufer und auch Licht und Schatten...
Nun ist also die Basis, quasi die Grobarbeiten geschafft; ganz wichtig die Lichtstimmung - und die stimmt bisher...
Das Innere des Waldes, quasi die Räumlichkeit zwischen den alten Buchen, um die geht es also in der nächsten Zeit. Muß mich jetzt von hinten nach vorne "durchkämpfen". Eine besondere Herausforderung ist auch die von rechts kommende Sonne, es wird noch einige Zeit zu tun sein...
Es geht weiter mit einem Wald-See-Motiv. Im letzten Jahr hab ich in Schweden nach einem Regentag so ein ganz tolle Lichtstimmung erlebt. Am Himmel standen noch die abziehenden dunklen Regenwolken, der See ganz still und dunkel und auf einmal über allem eine tiefe strahlende Abendsonne. Genau diese Stimmung soll meine neue Arbeit zeigen. Begonnen ist sie schon, ich bin gespannt wie's wird....
fast fertig, eine schöne intensive Abendstimmung
ganz stilles Wasser ist gar nicht so einfach...
Noch ein kleines Motiv von einer Abendstimmung an einem See in 30 x 40cm begonnen - und es ist tatsächlich noch fertig geworden!
Ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis - ein sehr intensives und zugleich stilles Bild, so hatte ich es mir auch vorgestellt
Kleine Bilder für die Märkte in 30x40cm - das erste Motiv ist begonnen
Nach sehr viel Stadt in der letzten Zeit gehts nun wieder aufs Land und in den Sommer. Im Juni gibts ja wieder einige Märkte in Berlin und da will ich wieder einige kleinere Bilder im Angebot haben. Da ich noch einen Karton mit 30x40-Leinwänden vorrätig hatte, will ich die nun auch verarbeiten. Hier kommt nun das zweite Motiv, ebenfalls eine warmes Spätsommer bzw eher Herbst-Motiv:
Ich denk ich lass es so stehen, die Stimmung mit dem Gegenlicht unter dem weiten Himmel mit den Wolken kommt schön zum Ausdruck...
Dieses Projekt hab ich mir schon seit langem vorgenommen - mal eine Stadtansicht von Berlin zu malen. Es sollte nicht sowas alltägliches sein und auch ein wenig "Stimmung" beinhalten. Irgendwann sind mir die Hochhäuser auf der Fischerinsel eingefallen. Das sind zwar keine öffentlichen Häuser aber wenn man will kommt man da auch rein. Und von ganz oben hat man einen wunderbaren Blick auf das Nikolaiviertel, Rotes Rathaus, Fernsehturm und die Skyline. Im Vordergrund die Mühlendammbrücke. Allerdings hab ich mich immer davor gescheut, diese doch recht bekannte Architektur auf die Leinwand zu bringen ohne dabei allzugroße perspektivische und "architektonische" Fehler zu machen. Es gibt ja die oft praktizierte Methode, ein Motiv mit dem Projektor an die Leinwand zu werfen, aber das mag ich überhaupt nicht. Ich hab mich jetzt also tatsächlich mal drangewagt und das Motiv auf die Leinwand (feines Raster) übertragen. Den Himmel -und somit die Stimmung- hatte ich mir vorher schon sozusagen vorgegeben. Auf Grund der wahnsinnig vielen Details gings nur ganz langsam vorwärts, ich mußte sehr aufpassen, denn ein falscher Strich oder ein paar Millimeter zuweit nach links oder rechts und schon stimmt die Perspektive nicht mehr. Aber jetzt ist es tatsächlich geschafft und ich habs mal in einen passenden Rahmen gestellt. Ich muß sagen, das Ergebnis ist tatsächlich recht beeindruckendend, die Arbeit hat sich gelohnt! Leider kommt die Wirkung auf den Fotos nicht halb so gut zur Geltung.
Über den Preis muß ich noch etwas nachdenken, es steckt einfach zuviel Arbeit drin....
ich bin darauf aufmerksam gemacht worden, daß mein Berlinbild sachlich nicht richtig ist, es fehlten die Bäume am Rolandufer (vorn rechts) und das ginge garnicht? Da ich für jede (berechtigte) Kritik offen bin, hab ich also ganz schnell die Bäume "gepflanzt" - jetzt ist zwar meine "schöne" Hauswand hinter den Bäumen verschwunden, aber es ist schon in Ordnung so.....
nun also mit Bäumen.....
fertig, vielleicht noch einige Details oder Ergänzungen, aber im Prinzip ist's fertig
so, am Spreeufer ist Leben eingekehrt, viele Menschen sind unterwegs und die Plätze unter den Sonnenschirmen sind gut besetzt; auch die ersten Autos sind auf der Straße unterwegs, morgen werden es noch mehr werden...
mittlerweile sind alle weißen Leinwandflächen bedeckt und es geht an die Feinheiten und Details. Einiges muß noch korrigiert werden, vorn an der Spree kommen noch mehr Bäume und vorm Ephraim's die Sonnenschirme und natürlich jede Menge Menschen, Fußgänger, Touristen und auch einfach dazugehörend die Autos
Aber sehr schön ist das Abendlicht in der Stadt/den Häusern zu erkennen...
mittlerweile steht auch der Fernsehturm und somit sind mit Dom, Nicolai-und Marien-Kirche, Roten Rathaus und eben dem Fernsehturm die schwierigsten Bauwerke geschafft. Einige Details werden vielleicht noch hinzukommen,
die "von-oben-Pespektive" des gesamten Motives ist in der Umsetzung recht anspruchsvoll
demnächst kommen noch die Bäume (manche mühsam erarbeitete Hauswand wird teilweise wieder verschwinden) , viele Fußgänger und jede menge Autos......
sehr, sehr, sehr mühselig!! - aber das Abendlicht und die Stimmung sind ganz gut drin, das ist ca die knappe Hälfte des Motivs...
Demnächst gehts dann an die Farben der Stadt
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